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Spontane Entscheidung: Radweg zwischen Oberelsbach und Urspringen instandgesetzt

Bürgerwunsch wird erfüllt – Jetzt rollt es wieder gut auf der beliebten Fahrradstrecke

„Der Zustand dieser Verbindungsstrecke wurde in allen drei Bürgerversammlungen im Juli dieses Jahres moniert“, berichtet der Bürgermeister der Stadt Ostheim v.d. Rhön Steffen Malzer. Auch Bürgermeisterin Birgit Erb weiß von einigen Bürgeranfragen sowie Anträgen von Mitgliedern des Gemeinderates, die ein Handeln der beiden Gemeinden hinsichtlich des Radweges einfordern. Hinzu kamen die jüngsten Starkregenereignisse, die den Wirtschaftsweg durch Auswaschungen in einen besonders schlechten Zustand versetzt haben.


Und wie es manchmal der Zufall so will, so hat sich nun relativ spontan für die beiden Gemeinden eine Möglichkeit ergeben, den Wirtschaftsweg kostengünstig zu sanieren und für eine spätere Asphaltierung vorzubereiten. Durch das Abfräsen des Autobahnzubringers von Stockheim zur A71 stand der Stadt Ostheim v.d. Rhön nämlich kostenloses Fräsgut zur Verfügung. Dieses wurde beprobt, als unbedenklich eingestuft und ein Wegeeinbau Seitens der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rhön-Grabfeld genehmigt.


„Wir haben dann schnell gehandelt“, berichtet Bürgermeister Steffen Malzer. Kurzerhand habe sich das Ostheimer Stadtoberhaupt mit der Bürgermeisterin des Marktes Oberelsbach Birgit Erb in Verbindung gesetzt. Nach wenigen Tagen stand die Entscheidung, die Sanierung der Verbindungsstrecke zwischen den beiden Gemeinden vorzunehmen, da es wohl kaum eine kostengünstigere Alternative geben wird. Weiterhin einigten sich die beiden Gemeinden nach Vorschlag von Birgit Erb darauf, den gesamten Weg zusätzlich mit einer 0/10-Feinkalkschotterschicht zu überziehen. „Ab sofort ist der Wirtschaftsweg in einem ausgezeichneten Zustand“, freuen sich die Bürgermeister Steffen Malzer und Birgit Erb gleichermaßen. Das bestätigten auch die Radfahrer, die beim Pressetermin zufällig strahlend vorbei fuhren.


Den Einbau des Fräsgutes sowie der Feinschotterschicht hat die Firma Julian Lörzel GmbH & Co. KG aus Oberwaldbehrungen übernommen. Die Kosten für den Einbau in Höhe von rund 13.000 Euro teilen sich die beiden beteiligten Gemeinden anhand der Eigentumsverhältnisse: 70 Prozent übernimmt die Stadt Ostheim v.d. Rhön, rund 30 Prozent die Marktgemeinde Oberelsbach. Um die Koordination vor Ort kümmerten sich gemeinschaftlich die Jagdgenossenschaften Urspringen um Jagdvorsteher Winfried Stapf und Oberelsbach um Jagdvorsteher Armin Wethmüller, wofür ihnen ein herzliches Dankeschön Seitens der beiden Bürgermeister zuteilwurde. Besonders freute sich der Ostheimer Bürgermeister außerdem, dass sich die Jagdgenossenschaft Urspringen bereit erklärt hat, die Hälfte des Eigenanteils der Stadt für die Sanierung des Weges zu übernehmen. Auf der Seite des Marktes Oberelsbach wird der Wegeeinbau aufgrund der besonderen Bedeutung für den Radverkehr vollständig Seitens der Gemeinde finanziert, berichtet Erb.


Mit der Sanierung des Radweges ist der Startschuss für eine schon länger gewünschte Asphaltierung des Weges getan, wie beide Bürgermeister betonen. Die Art der Umsetzung inklusive Fördermodalitäten werden von den Gemeindeverwaltungen derzeit bis zur Entscheidungsreife in den jeweiligen Gremien abgeprüft.