Aufgrund der zu erwartenden demographischen Entwicklung sieht die Stadt die Dringlichkeit, die gesamte Lebenswelt der älterwerdenden Bürger*innen in den Blick zu nehmen und mithilfe eines geeigneten Instruments zukunftsfähig zu gestalten. Denn die Einwohner*innen der Stadt sind stark mit dem Ort verbunden, sei es durch Traditionen, Vereinstätigkeiten, Kirchen, etc. oder auch das Vorhandensein von familiären und sozialen Netzwerken. So sollen sie die Möglichkeit haben, auch bei Betreuungs- und Pflegebedarf in ihrem vertrauten Umfeld wohnen zu bleiben, dabei gut versorgt sein und an der Gesellschaft teilhaben. Aus diesem Grund sollen die Bereiche einer altersgerechten Quartiersentwicklung „Wohnen und Grundversorgung“, „Ortsnahe Pflege und Unterstützung“ sowie „Beratung und soziale Netzwerke“ für die Stadt Ostheim auf den Prüfstand gestellt werden. Mithilfe einer verantwortlichen Person („Kümmerer*in“ oder „Quartiersmanager*in) werden daraufhin mit der Stadt, den Bürger*innen und den Akteuren der Seniorenarbeit Prozesse in den verschiedenen Lebensbereichen angestoßen, um zukunftsfähige, nachhaltige Strukturen aufzubauen. Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung von Möglichkeiten, Angeboten und Unterstützungsleistungen, sondern auch um Information und Beratung, um diese auch für die Älteren in der Stadt zu erschließen. Nicht zuletzt sollen die Strukturen, die geschaffen werden, auch jüngeren Generationen zugutekommen und dem Austausch und dem Zusammenleben der Generationen dienen.
Konzept zum Quartiersmanagement